Blog: psychomuell.de

  • 16. Tag Tagesklinik

    Blutabnahme und EKG.
    Ergebnis werde ich wohl morgen wissen.

    Dienstag oder Mittwoch werde ich entlassen, heute noch ein Gespräch mit Oberarzt und Ärztin gehabt.

    Wenn mir mein ambulanter Psychiater Quilonum (Lithium) bei einem Lithium-Blutspiegel von 0.3 mmol/l verschreiben darf, dann solle ich es weiter nehmen.

    Es kann sein, dass die Krankenkasse da nicht mitspielt, da erst eine therapeutische Wirkung bei einem Spiegel von 0.6 bis 1.1 mmol/l. eintreten soll.

    Das heißt, ich müsste eine höhere Dosis nehmen, damit die Krankenkasse das Lithium bezahlt, obwohl mir die Wirkung in geringer Dosis reicht und meine Gewichtzunahme stagniert (auch kein Zittern mehr).

    Darauf habe ich aber wieder keinen Bock. Ich werde erst mal versuchen, mein Gewicht zu reduzieren und dann weitersehen.

    Klinik-Pause hört sich doch positiver an als: Wir können sie nicht heilen – an ihrem Zustand/Erkrankung kann man nicht viel ändern, nur etwas stabilisieren.

  • 15. Tag Tagesklinik

    So wie es aussieht, werde ich in ca. 2 Wochen entlassen, es soll so eine Art “Therapiepause” sein oder werden.

    Da mein Quilonum-Spiegel auf 0.3 mmol/l gefallen ist, meinte die Ärztin der Oberarzt wolle die Dosis erhöhen.

    Ich teilte ihr mit, dass ich abends nur noch eine halbe Tablette Quilonum nehme, statt einer ganzen Tbl.

    Ich hätte es ihr nicht sagen müssen, es wäre nicht aufgefallen, wenn ich jetzt einfach wieder abends eine halbe Tbl. mehr genommen hätte…

    Ich mag kein Lithium, (wegen der Nebenwirkungen=Gewichtszunahme und Wassereinlagerung) und wollte nur testen, wie mein Befinden mit einer geringeren Dosis ist.
    Ich fand finde es so angenehmer.
    Mein Gewicht ist seit mehr als einer Woche konstant. 72.5 kg/ 12 kg zu viel.

    Die Ärztin war davon nicht begeistert, weil ich ja eigenmächtig das Lithium reduziert habe.

    Wie soll ich es denn anders machen?
    Ich teile regelmäßig mit, dass ich meine Gewichtszunahme nicht länger tolerieren kann und würde es gerne ohne Medikamente versuchen.

    Ich habe es ihr heute gesagt, ich wusste, dass sie mich nach der Blutuntersuchung darauf anspricht.

    Meine Stimmung wird im “Es geht so oder nicht mehr” Bereich bleiben.
    Warum das so ist, weiß ich nicht, aber es ist nun mal so.
    Entweder es geht mir normal Scheiße oder es geht mir Ganz Scheiße!

    Ich habe es ihr heute gesagt, ich wusste, dass sie mich nach der Blutuntersuchung darauf anspricht.

    Ich habe in den letzten 3 Jahren genug Medikamente ausprobiert, Lithium war das einzigste, dass etwas gewirkt hat, aber ich kann mit einer stetigen Gewichtszunahme nicht leben.

    Da ich wohl auf andere Antidepressiva nicht anspreche, nützt es mir auch nichts, mir die Leber oder/und Niere oder sonstiges zu ruinieren.

    Ich glaube, mein Körper sollte sich mal erholen.

  • 2 Wochen Tagesklinik

    Anfang der Woche wird noch einmal Blut abgenommen und ein EKG gemacht.
    Wenn das EKG dann immer noch auffällig ist, kann ich keine Trizyklischen Antidepressiva mehr nehmen.
    Ich bin es eh Leid Antidepressiva zu nehmen; ich habe genügend ausprobiert und entweder keine Wirkung oder nur Nebenwirkungen gehabt, wovon mich die Gewichtszunahme noch am meisten stört.
    Einige Therapien beginnen mich auch zu nerven. Sie werden langweilig, uninteressant…

  • 11. Tag Tagesklinik

    Heute morgen wurde ein Blutzuckertest durchgeführt, ich durfte mich selber mit einer Art Pinwandnadel in die Fingerkuppe stechen.

    Morgens (nüchtern) Wert: 70 mg/dl
    Mein Doc sagte, das sei grenzwertig.
    Sieht wohl etwas nach einer Unterzuckerung aus.

    Mittags – 1 Stunde nach dem Essen : 90 mg/dl.

    Normalerweise liegt der Blutzuckerspiegel zwischen 70 und 110 mg/dl bzw. 3,9 und 5,5 mmol/l.

    Heute beim Gespräch erfuhr ich dann mal nebenbei, dass mein EKG nicht in Ordnung sei und noch genau angesehen werde.
    Was ist der Blutzuckerwert?

    Echt Klasse!

    Mal sehen, was die nächsten Tage ergeben.