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Depression und Antidepressiva, ergibt oft zuviel Gewicht

Die Kombination aus Depression und Antidepressiva führt häufig zu einer heftigen Gewichtszunahme.

Im Laufe einer depressiven Erkrankung (die durchaus nur eine oder mehrere depressive Phasen umfassen kann), kommt es durch die Auswirkungen der Depression oft zu sozialem Rückzug, einer deutlichen Abnahme der sportlichen Aktivität (man geht kaum noch raus und bewegt sich immer weniger) und durch die Antidepressiva-Testerei zu einer deutlichen Gewichtszunahme.

Eine Gewichtsreduktion kann meist erst erfolgen, wenn man diese Medikamente nicht mehr nimmt, sich bewusster ernährt und sich mehr bewegt. Das alles ist aber während einer Depression recht schwierig und kostet Kraft, die man normalerweise dafür benötigt, seine allzu negativen Gedanken im Zaum zu halten.

Man benötigt eine übergroße Portion Geduld/Ausdauer (alleine um die Depression zu überleben) und irgendwann hat man hoffentlich endlich etwas von seinem Willen zurück, den man benötigt, um damit anfangen zu können, sein Gewicht zu reduzieren …

Ich fand mich schon länger körperlich total unattraktiv, eben weil ich viel mehr gewogen habe als früher. Zeitweise war mir das total egal, dann kam die Phase, wo ich gerne weniger wiegen wollte, aber keine Energie für dieses Vorhaben habe aufbringen können.

Eine Gewichtsreduktion ist Arbeit, erfordert viel Selbstdisziplin und macht anfangs nicht wirklich Spaß!

Ich will mich mal vorsichtig ausdrücken, es scheint so als ob ich jetzt die Energie und den Willen habe, um mein Gewicht zu reduzieren …

Sport mache ich später, wenn ich schon deutlich mein Gewicht reduziert habe, eben weil mir so eine sportliche Betätigung keinen Spaß macht.