Im Folgenden liste ich einige Aktivitäten auf, die helfen können, das eigene Befinden zu stabilisieren oder zu steigern um so möglicherweise einer erneuten Depression entgegenwirken können.
Im Laufe der depressiven Erkrankung, wenn man länger Krank geschrieben ist oder sogar arbeitslos oder EU-Rente (Grundsicherung) beantragen muss, nimmt logischerweise auch das monatlich zur Verfügung stehende Einkommen ab. In jungen Jahren ist die EU-Rente auch oft sehr gering.
Man hat weniger Geld zur Verfügung. Wenn man in der glücklichen Lage ist, einen Partner zu haben, der einen dann finanziell unterstützen kann, wäre das schon sehr hilfreich und trägt auch zum eigenen Wohlbefinden bei.
Finanzielle Sorgen beeinträchtigen die eigene Stimmung sehr stark, rufen massive Existenzängste hervor und können einen auch noch weiter in die Depression und Hoffnungslosigkeit treiben.
So eine Liste mit angenehmen (positiven) Aktivitäten kann sich jeder selber anlegen, meine Auflistung soll nur als Anregung dienen (solche Aktivitäten belasten das finanzielle Budget unterschiedlich stark, auch gibt es viele die preiswert oder sogar kostenlos sind).
Häufig ist es tatsächlich so, das dem Depressiven einfach nichts einfallen kann will und dann kann so eine Liste durchaus hilfreich sein.
Angenehme Aktivitäten
- Joggen, wandern oder spazieren gehen
- Sich mit Tieren beschäftigen
- Ein spannendes Buch lesen
- durch die Stadt bummeln
- Im Garten arbeiten
- Mit einem Freund/Freundin telefonieren
- Emails oder Briefe schreiben, mit Jabber und Co. chatten
- Kreuzworträtsel lösen
- Schwimmen gehen, Sauna und Fitness-Studio besuchen
- Ein entspannendes Bad nehmen
- sich in der Sonne braten
- Mit jemanden Essen gehen oder zusammen kochen
- Etwas Neues lernen (Sprache, Sport, Malen z.B. in der Volkshochschule)
- Musik hören
- Kuchen oder Keks backen, neue Rezepte ausprobieren
- Zur Massage, Friseur oder Kosmetikerin gehen
- Einen Pullover, Schal oder Socken stricken
- Wohnung renovieren und verschönern
- Bügeln
- Fotografieren
- Tagebuch oder Blogschreiben
- einen Ausflug machen, Zoos besuchen
- eine Selbsthilfegruppe suchen
- Entspannungsverfahren erlernen (Autogenes Training oder Muskelentspannung nach Jakobsen)
- sich in ein Cafe setzen und Menschen beobachten
- und noch einiges andere …
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