Kategorie: Privat

Leben –  Alltägliches

  • Poularde?

    Gerade beim Einkaufen im Kaufpar* …

    Unbekannter Er: ich frage mal Sie als Hausfrau, ist eine Poularde ein Hähnchen oder ein Suppenhuhn?

    ICH: So was wie ein Suppenhuhn, habe ich mal ganz frech behauptet.

    Innerlich war ich schon bedient, mich als Hausfrau zu bezeichnen. Im Kaufpar* konnte ich ja nicht mal eben Googeln, boah, was ist man aufgeschmissen ohne mal eben Googeln zu können!

    aktualisiert,

    Als Poularden werden schwere Hühner, mit einem Verkaufsgewicht von über 1200 Gramm bezeichnet. Während kleinere Hühner unter 1200 Gramm Gewicht nur als Hähnchen oder Broiler im Handel angeboten werden dürfen. (Quelle)

  • Meine Lebensgeschichte Teil 3

    2003 bis 2007

    Bei mir folgte das volle Programm, Arbeitsunfähigkeit, MDK, 2004 Psychiatrie / Borderline-Station, hat überhaupt nichts gebracht, außer eine sehr fragwürdige Diagnose!

    Da es mit mir immer weiter bergab ging, habe ich eine freiwillige gesetzliche Betreuung beantragt. (Artikel dazu folgt noch)

    2006 war ich 8 Monate auf einer Depressions-Fachstation in der Stiftung Tannenhof in Remscheid, ich habe leider kein positiv wirksames Medikament gefunden, aber ich war zumindest 8 Monate in einer sicheren Umgebung und habe 10 kg zugenommen kotz.

    Nach dem sehr langen Klinikaufenthalt musste ich mich erst mal zuhause einleben und mich an das Zusammenleben mit meinem Mann gewöhnen, seither verstehen wir uns wieder sehr viel besser.

    Seit ich meinen Medikamenten-Cocktail aus dem Antidepressivum Fluoxetin, Lamotrigin und L-Thyroxin nehme, habe ich etwas Antrieb, kann wieder einige Tätigkeiten machen, die ich vorher nicht mehr machen konnte, bin dabei mein Gewicht zu reduzieren, leider dauert das sehr viel länger als die damalige Gewichtszunahme…

    Seit einigen Monaten hat mein Mann wieder einen Job und so geht es uns langsam finanziell etwas besser.

    Ich hoffe, dass sich mein Zustand noch etwas verbessert, so dass ich auch eventuell produktiv mitwirken kann.

    Eigentlich kann es jetzt nur noch Aufwärts gehen …

  • Warum stelle ich meine Lebensgeschichte ins Internet?

    Ich konnte mich zeitweise während meiner schwer depressiven Phase durch Surfen im Internet und Blog schreiben etwas von meinen negativen Gedanken ablenken.

    Auch habe ich das Internet genutzt, um mich über Behandlungsmethoden der Krankheit Depression zu informieren. Durch meine intensive Internet-Recherche konnte ich mich über verschiedene Antidepressiva informieren und habe endlich eine für mich momentan etwas helfende Kombination aus dem Antidepressivum Fluoxetin, dem Schilddrüsenhormon L-Thyroxin und dem Stimmungsstabilisator Lamotrigin, gefunden. Depression und Schilddrüse sind auch ein wichtiges Thema, das heute oft noch immer vernachlässigt wird. Einige wenige Menschen, nehmen Fluoxetin abends, weil sie tagsüber sehr müde waren, das war bei mir genauso, nur selber hätte ich es nicht abends ausprobiert, weil man

    Wie komme ich auf den Blognamen »Psychomuell«?

    Da mein Name Susanne Müller eher ein Sammelbegriff ist und extrem häufig vorkommt, lies sich keine Domain finden, in der ich irgendwie meinen Namen unterbringen konnte. Ich habe mir einfach eine Liste gemacht, mit Themen die mich betreffen und irgendwie bin ich dann auf den Namen Psychomuell.de gekommen. Zumal »muell« in meinem Nachnamen vorkommt.

    Fazit, warum mache ich meine Depression öffentlich?

    Ich bin vielleicht etwas extrovertiert, was das öffentliche Schreiben im Internet betrifft. Das Internet ist zwar eine virtuelle Welt, aber für mich eine sichere Zone, da ich phasenweise direkten menschlichen Kontakt vermeide. Das DSL-Modem ist quasi mein Puffer.

    Mit meinen Artikeln möchte ich versuchen, etwas dazu beizutragen, dass die Krankheit Depression etwas weniger tabuisiert wird.

    Mein Blog hat mir geholfen, zu überleben.