Schlafmittel Dormicum

Auf Grund massiver Schlafstörungen erhalte ich kurzfristig ein Schlafmittel.
Zopiclon wirkt bei mir momentan nicht.

Dormicum (Wirkstoff: Midazolam) gehört zur Gruppe der Benzodiazepinpräparate.
Ich erhalte 7.5 mg.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Dormicum wird für die Kurzzeittherapie von Schlafstörungen verwendet. Wie alle Hypnotika soll es nur bei Schlafstörungen von klinisch signifikantem Schweregrad eingesetzt werden.
Schlafrhythmusstörungen, Einschlafstörungen oder Schwierigkeiten beim Wiedereinschlafen nach vorzeitigem Erwachen.
Dosierung/Anwendung
Generell wird immer die niedrigste wirksame Dosis und diese über einen möglichst kurzen Zeitraum verwendet.
Übliche Dosierung
7,5-15 mg stellen die übliche Erwachsenendosis dar.
Art und Dauer der Anwendung
Wegen des raschen Wirkungseintritts sollte Dormicum unmittelbar beim Zubettgehen mit Flüssigkeit unzerkaut eingenommen werden.
Es muss danach eine ununterbrochene Schlafdauer von mindestens 7-8 Stunden gewährleistet werden.
Die Therapiedauer soll in der Regel 2 Wochen nicht überschreiten; eine kürzer dauernde Behandlung kann ausreichend sein; eine länger dauernde Behandlung kann nötig sein
Am Ende der Therapie empfiehlt sich ein ausschleichendes Absetzen von Dormicum.
Abhängigkeit
Die Einnahme von Benzodiazepinen kann zu einer Abhängigkeit führen. Dieses Risiko ist erhöht bei längerer Einnahme, hoher Dosierung und bei prädisponierten Patienten. Die Entzugssymptomatik tritt vor allem nach abruptem Absetzen auf und beschränkt sich in leichteren Fällen auf Tremor, Ruhelosigkeit, Schlafstörungen, Angst, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche. Es können aber auch Symptome wie Schwitzen, Muskel- und Bauchkrämpfe, Wahrnehmungsstörungen sowie in seltenen Fällen Delirien und zerebrale Krampfanfälle auftreten.
Das Einsetzen von Entzugserscheinungen schwankt, je nach Wirkungsdauer der Substanz, zwischen ein paar Stunden und einer Woche oder mehr nach Absetzen der Therapie.
Um das Risiko einer Abhängigkeit auf ein Minimum zu reduzieren, sollten Benzodiazepine nur nach sorgfältiger Prüfung der Indikation verschrieben und über möglichst kurze Dauer (als Hypnotikum zum Beispiel in der Regel nicht länger als zwei Wochen) eingenommen werden. Ob eine Weiterführung der Behandlung notwendig ist, muss periodisch überprüft werden. Eine längere Behandlung ist nur bei bestimmten Patienten (zum Beispiel mit Panikzuständen) indiziert, wobei der Nutzen im Vergleich zu den Risiken weniger klar ist.
Zur Vermeidung von Entzugserscheinungen empfiehlt sich in jedem Falle ein ausschleichendes Absetzen, indem die Dosis stufenweise reduziert wird. Bei Auftreten von Entzugserscheinungen ist eine engmaschige ärztliche Überwachung und Unterstützung des Patienten erforderlich.
Beim Absetzen des Präparates können, auch nach kurzfristigem Gebrauch, vorübergehend für einige Nächte die Schlafstörungen wieder auftreten. Dies kann durch schrittweises Absetzen meist vermindert werden.
auf www.kompendium.ch

Nortrilen

Nortrilen® (Wirkstoff: Nortriptylin) ist ein trizyklisches Antidepressivum mit aktivierender Wirkung.
1 Filmdragée enthält 10 mg bzw. 25 mg Nortriptylin als Hydrochlorid.

Ich bekomme seit Donnerstag je eine Tbl morgens und eine Tbl abends.
Bisher verspüre ich noch keine Nebenwirkung bzw. mir fällt nichts auf ;-).
Es wird bis auf eine Dosis von 75 mg gesteigert.

Natürlich nehme ich auch noch mein “geliebtes” Lithium hinzu.

Mögliche Nebenwirkungen von Nortrilen:
Häufig: vorübergehende Mundtrockenheit, Obstipation, Akkommodationsstörungen, Tachykardie, Kopfschmerzen, Tremor und Müdigkeit. Evtl. Dosisreduktion erforderlich. Gewichtszunahme.
Gelegentlich: orthostatische Hypotonie, Harnretention, verstärkte Schweiss-Sekretion und Veränderung der Libido sind meist vorübergehender Art. Evtl. Dosisanpassung erforderlich. Hautexantheme. EKG-Veränderungen (Verlängerung des QT-Intervalls, Verbreiterung des QRS-Komplexes) und Verwirrtheitszustände besonders bei hohen Nortriptylin-Konzentrationen.
Leberfunktionsstörungen (Erhöhung der Transaminasen und alkalischer Phosphatase im Serum).

Einige der oben erwähnten unerwünschten Wirkungen, z.B. Mundtrockenheit, Obstipation, Kopfschmerzen, Tremor, Libido-Veränderungen, können auch Symptome der Depression sein. Diese Symptome klingen im allgemeinen ab, wenn der depressive Zustand sich bessert.

Ihre Wirkung auf die Neurotransmitter-Systeme ist nur wenig selektiv. Sie werden allerdings bei sehr starken Depressionen eingesetzt, wenn Antidepressiva mit selektiverem Wirkmechanismus, wie die SSRIs, keine Wirkung zeigen. Wikipedia

Tja, da bei mir moderne Ad nicht wirken, muss ich eben die alten Dinger schlucken.
Mich stört die Gewichtszunahme ganz gewaltig (auch vom Lithium nehm ich schon zu!)

Zum Frühstück esse ich nur noch 1 Brötchen, mittags nur Obst und abends einen Salatteller.
Für mein Gewichtsproblem interessiert sich mein Stationsarzt nicht, mich interessiert das sehr.
Als fette Sau, aber dann “glücklich”, will ich auch nicht leben!

Auch wenn mich viele für seltsam,

eigenartig, bescheuert oder sonst wie halten:

Ich habe für meinen Klinik-Arzt 8 Din-A4 Seiten angefertigt:

  • 1 Seite mit Medikamenten und Behandlungen
  • 2 Seiten mit meinem schulischen und beruflichen Werdegang
  • 5 Seiten mit meiner Lebensgeschichte

Erstens kann ich mir diese vielen Daten nicht merken, zweitens habe ich keine Lust immer wieder alles aufs Neue zu erzählen und ich finde es so einfach strukturierter.