- sind für die Depression und das emotionale Befinden von zentraler Bedeutung
- sind schnell ablaufend, stellen sich unfreiwillig ein
- erscheinen in der Situation oft plausibel
- laufen zwischen einem Ereignis und dem emotionalen Erleben ab
- diese »blitzartigen« Gedanken sind bei Depressionen oft fehlerhaft, verzerrt und unangepasst
- sind meist nicht bewusst, deshalb zu Beginn der Therapie kaum veränderbar, im Prozeß des Therapiefortschritts aber immer besser zu bearbeiten
- drücken sich in Selbstgesprächen, Selbstinstruktionen, Interpretationen und Bewertung von Ereignissen, Phantasien, Gedanken der Vergangenheit, der Zukunft der eigenen Person u.s.w. aus
Beispiele von automatischen Gedanken
- »Das schaffe ich nie!« (wenn die Person vor einer Aufgabe, einem Problem steht)
- »Ich bin halt ein Versager« (wenn etwas schief ging)
- »Wo soll ich bloß hinschauen« (in einer Situation, in der der Patient angeblickt wird)