Schlagwort: Depression

Depression, alles was dazu gehört

  • Wie erkennt man eine Depression? Symptome einer Depression

    Woher weiß ich, dass ich depressiv bin? Ich fühle mich seit einigen Tagen schlechter als sonst, habe ich jetzt eine depressive Erkrankung? Ab wann bin ich depressiv?

    Es ist normal und gesund, auf deutliche Veränderungen im Leben, wie Enttäuschungen, Verletzungen und Verlusten (Partner, Arbeitsplatz, Gesundheit) mit einer vorübergehenden depressiven Verstimmung zu reagieren, dann ist man einige Tage einfach mal schlecht drauf. In der Regel wird man durch die Familie und den Freundeskreis (soziales Netz) emotional aufgefangen, unterstützt und getröstet, so dass man das gut verarbeiten kann.

    Wenn man bemerkt, dass sich das eigene Befinden (Stimmung, Gedanken und Antrieb) verschlechtert und diese (depressive) Verstimmung länger anhält, sollte man zumindest mal den Hausarzt oder direkt den Facharzt für Psychiatrie aufsuchen und sein Befinden und Probleme schildern, damit das ärztlich abgeklärt wird.

    Auffällige Symptome wären z.B.

    • Antriebslosigkeit, Energiemangel, Müdigkeit, Abgeschlagenheit
    • niedergeschlagene Stimmung, Weinerlichkeit ohne erkennbare Ursache, Angst
    • eingeschränktes Empfinden von positiven Gefühlen (z.B. Freude, Lust), Empfindungslosigkeit
    • Reizbarkeit, Aggressivität, Unruhe
    • Schlafstörungen, schlechtes Einschlafen können, nicht Durchschlafen können, frühes Erwachen
    • Hoffnungslosigkeit, niedriges Selbstwertgefühl
    • Veränderungen des Appetits, Gewichtsabnahme oder Gewichtszunahme
    • Sexunlust (Libido)
    • sozialer Rückzug (man will keinen mehr sehen)
    • Entscheidungsunfähigkeit, zwanghaftes Grübeln und Handeln
    • Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit
    • häufiges Grübeln, negative Gedanken, Selbstvorwürfe, Selbstzweifel
    • Lebensunlust, Selbstmordgedaken

    Eine depressive Erkrankung (Manie lasse ich mal weg, weil ich davon nicht betroffen bin) wird u.a. eingeteilt:

    • Leichte depressive Episode (F32.0)
    • Mittelgradige depressive Episode (F32.1)
    • Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome (F32.2)
  • Behandlung von Depressionen

    Heute gibt es viele Möglichkeiten eine Depression zu behandeln, oft werden auch verschiedene Therapien miteinander kombiniert.
    Je nach Schwere der Depression, benötigt man allerdings sehr viel Geduld und Ausdauer!

    Wie werden Depressionen behandelt, Therapiemöglichkeiten?

    • Medikamentöse Therapie (Antidepressiva, Neuroleptika)
    • Psychotherapie (Info)
    • Akkupunktur
    • Johanniskraut, obwohl frei verkäuflich (ohne Rezept) sollte diese Behandlung ärztlich überwacht werden
    • Lichttherapie, oft bei der sog. Winterdepression (SAD = saisonale Depression)
    • Ein Aufenthalt in einer Tagesklinik
    • Depressions-Fachstation (Mein Aufenthalt 2006)
    • Ergotherapie, Musiktherapie, Kunsttherapie, Entspannungsverfahren, Sport
    • Schlafentzug, meine Erfahrungen mit dem therapeutischen Schlafentzug
    • Elektrokrampftherapie, bei schweren Depressionen (EKT),
    • Repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS)
    • Vagusnervstimulation, bei schweren Depressionen (VNS)
  • Aufschieberitits, Antidepressiva frei und Depression

    Momentan nehme ich keine Antidepressiva, bin also Drogen frei und depressiv.
    Mein letztes Antidepressivum war Imipramin,
    welches ich aus geschlichen habe. Es hat mich lediglich psychisch stabilisiert, mehr leider nicht.

    Seit ich keine Medikamente mehr nehme, habe ich das Gefühl, ich nehme zu. Auf die Waage stellen, das traue ich mich momentan nicht …
    Meine Hosen, die ich mir Im November 2007 gekauft habe passen allerdings noch, wenigstens etwas.

    Die letzen Tage habe ich mich sehr viel mit meinem Blog beschäftigt, weil ich keine Ruhe habe, bis es endlich im Großen und Ganzen funktioniert, da bin ich schon irgendwie zwanghaft, innerlich unruhig und angespannt. Zumindest das habe ich nun geschafft.

    Meine Stimmung ist wie immer (null, nicht vorhanden, mies), klar stört mich das, aber es lässt sich wohl nicht ändern. Ich bin wohl schon irgendwie stabil, aber hänge auch fest, momentan habe ich – so glaube ich – überhaupt keine Stimmungsschwankungen. Es ist so eine Art Stabilität auf unterem Niveau, das nützt mir nicht wirklich etwas.

    Die letzten Tage hatte ich eine ziemliche «Aufschieberietis», was den Haushalt anging, für mein Blog hatte ich allerdings mehr als Antrieb! Es scheint so zu sein, wenn ich mich für etwas interessiere, dass ich dann deutlich mehr Antrieb habe. Meine Leidenschaft ist mein Blog, nur das wird wohl auf Dauer nicht reichen.

    Da mein Blog jetzt steht und läuft, benutzt werden kann, werde ich mich ab morgen wohl mehr dem Haushalt widmen.

    So lange ich psychisch nicht abbaue, werde ich keine Antidepressiva nehmen, da sie bei mir leider keine große Wirkung haben und nur etwas stabilisieren.

  • Einnahme von Imipramin abends

    Seit 2 Tagen (dem 26.12.2007) nehme ich das Antidepressivum Imipramin abends ein.
    Am ersten Abend 50 mg, am zweiten 75 mg.

    Nebenwirkungen bei abendlicher Imipramin-Einnahme drastisch reduziert

    Geschlafen habe, ich wie schon länger, mit mehreren Unterbrechungen, aber ich bin tagsüber nicht mehr so müde, habe etwas Antrieb, kaum Schwindel. An den trockenen Mund habe ich mich gewöhnt. Hoffentlich nehme ich von diesem Ad nicht zu, das passiert häufig während der Einnahme von älteren, trizyklischen Antidepressiva …

    Vermutlich werde ich dann heute 100 mg Imipramin abends einnehmen, das wird dann auch so bleiben, höher werde ich nicht damit gehen.