Mein depressiver Jahresrückblick 2010

Ja, mir geht es gegen Ende des Jahres 2010 durch Cipralex® etwas besser.

Endlich, das hat ja leider auch einige lange Jahre gedauert!

Dieses Jahr hatte ich meine ersten zwei Unfälle mit Katzen ;-), einmal musste der Ohrlappen genäht werden und das andere Mal wurde ich in den Finger gebissen – immer am Ende des Jahres.

Ich traue mich wieder und habe mir einige günstige Ohrstecker bestellt, Ohrlappen kann man ja gut reparieren lassen ;-).

Im September habe ich endlich meine befr. EM-Rente verlängert bekommen, was war das stressig!

Alle anderen Artikel findet man im Archiv (Jahresrückblick 2009).

Dem Ehemann, der als LKW-Fahrer in einer Spedition arbeitet, wünsche ich deutlich mehr Freizeit oder einen anderen Arbeitgeber! Das einzige was an dieser Spedition bisher gut ist, ist das der geringe Lohn immer am 30. des Monats pünktlich auf dem Konto ist.

Auf »Gute« Vorsätze verzichte ich, so »weit« kann ich nicht planen.

Ich gehe weiterhin einmal im Quartal zu meinem Psychiater und alle 2 bis 3 Wochen zur Psychotherapeutin in die Institutsambulanz.

Wer mich etwas fragen möchte – bitte einfach machen.

Ich wünsche meinen LeserInnen ein schönes 2011

Mit Cipralex (Escitalopram) geht es mir etwas besser

Seit Samstag (21.August 2010) nehme ich das Antidepressivum Cipralex® (Wirkstoff: Escitalopram). Mittlerweile 20 mg abends mit nachlassenden Nebenwirkungen.

Mittlerweile fühle ich mich etwas besser.

Ich fühle mich im Gegensatz zu anderen Antidepressiva/Medikamenten durch Cipralex® nicht benebelt, bemerke es eigentlich gar nicht.

Allerdings weiß ich, dass die leichte positive Wirkung nur auf Cipralex® beruht (was mich irgendwie schon etwas stört). Meine Lebensumstände haben sich nicht geändert.

Ich bin etwas entspannter, umgänglicher (sagt der Ehemann) und rege mich langsamer auf.

Einkaufen, Haushalt – solche Aktivitäten fallen mir leichter.

Shoppen und Geldausgeben fängt an, mir Spaß zu machen. (Böse, muss ich drauf aufpassen).

Ich verspüre ein zartes Gefühl der Freude, wenn der Ehemann bald nach Hause kommt, wir gehen einmal in der Woche (Wochenende) zusammen essen.

Mein Schlafverhalten ist weiterhin abenteuerlich, ich schlafe früh ein, werde aber durch Kater Adonis zweimal in der Nacht geweckt. (Psycho-Kater) Oder der Ehemann fährt nachts zur Arbeit bzw. kommt dann nach Hause.

Ich überlege, ob ich im Januar versuchen sollte, Cipralex® auf 25 mg oder 30 mg zu erhöhen oder aber ein anderes Antidepressivum hinzuzunehmen.

Meine »Unlust« auf reale Kontakte bleibt weiterhin bestehen, mir ist noch nicht bewusst geworden, woran das liegen könnte.

Übrigens, seit 2006, die erste Besserung.
Mal sehen, wohin mich das führt …