Schlagwort: Depression

Depression, alles was dazu gehört

  • Patientenberatung für psychisch Kranke!

    Gibt es die überhaupt? Ich musste mir alle Infos selber besorgen. Ich habe keinen Anbieter gefunden, der mich gut informiert hat.

    Es geht ja nicht nur um die Psychiatrie, sondern auch darum, was mache ich bzw. wer hilft und informiert mich, wenn ich psychische Probleme habe.

    Bundes­psycho­therapeu­ten­kammer (BPtK): Psychisch kranke Menschen, die eine stationäre Behandlung suchen, erhalten von den Krankenhäusern viel zu lückenhafte Informationen.

    Pressemitteilung der BPtK: Patientenberatung viel zu lückenhaft – BPtK-Umfrage in psychiatrischen Krankenhäusern
    BPtK-Checkliste für Einrichtungen der Psychiatrie und Psychosomatik

  • Leicht angesäuert!

    War am Donnerstag beim Therapie-Gespräch und anschließend war ich irgendwie etwas sauer …

    Leider bekomme ich das erst nach dem Gespräch mit und nicht währenddessen, obwohl sie am Ende des Gesprächs scheinheilig gefragt hat, wie es mir denn jetzt gehe. Natürlich entgegnete ich, genauso wie vorher …

    Ich bin ja was das angeht, ein Spätmerker. Das ist einfach so, zumindest habe ich das mittlerweile schon mitbekommen.

    Ich gehe mal davon aus, dass ich sie richtig verstanden habe …

    • ich ändere nichts, dann scheine ich wohl so wie es ist, zufrieden zu sein
    • ich warte nur ab, statt selber aktiv zu werden

    Ja sicher hat sie Recht, ich bin depressiv. Ist das jetzt ein Vorwurf?!

    Wenn sie erreichen wollte, das ich mich aufrege und nachdenke – hat sie geschafft! Glückwunsch.

    Muss man oft sehr aktiv sein – dann ist man gut drauf oder weniger depressiv?

    Am meisten ärgert mich, dass ich nicht sofort reagiere, sondern Stunden und Tage danach.

    So jetzt widme ich mich wieder meinem leichten Winterschlaf – weil ICH das kann!

  • Krankenkasse nervt telefonisch u. fragt wann man wieder arbeiten gehe

    In vielen Foren liest man, dass Patienten recht flott von ihrer Krankenkasse angerufen werden, wenn sie schon kurz wegen einer psychischen Erkrankung arbeitsunfähig sind.

    Viele Patienten fühlen sich so sehr unter Druck gesetzt, was wohl auch gewollt sein dürfte.

    Man muss sich nicht mit den Mitarbeitern der Krankenkasse telefonisch auseinandersetzen.

    Bei Rufnummernübermittlung, einfach nicht dran gehen, notfalls Telefon abstellen, moderne Telefone haben da noch andere Optionen.

    Man muss der Krankenkasse seine Telefonnummer auch nicht mitteilen.

    Mit Ämtern und Behörden am Besten nur schriftlich verkehren, dann hat man auch ein Schriftstück als Beweis.

    Man könnte auch ein Schriftstück verfassen, das man der Krankenkasse untersagt, sich telefonisch zu melden, eben weil man psychisch krank ist. (Sonst könne ja das Befinden noch viel schlimmer werden)
    Fragen die mit der Arbeitsunfähigkeit zu tun haben, sind bitte an den behandelnden Facharzt zu richten oder an den Medizinischen Dienst der Krankenkasse.

     

  • Übergang von der hellen zur dunklen Jahreszeit

    So wie jedes Jahr, haut mich das wieder mal etwas um.
    Sicher kann man verschiedene Tipps ausprobieren, damit man nicht so weit abrutscht.

    Ich nehme weiterhin 150 mg Venlafaxin und mir fällt momentan alles sehr viel schwerer. Ich bemerke, dass es mit mir momentan bergab geht – ich hoffe, nicht allzu weit.

    Den Zeitraum für meine Therapiegespräche wollte ich eigentlich etwas vergrößern, was mir aber nicht wirklich gut tut. Zumindest nicht jetzt in dieser Jahreszeit.

    Ich muss mich morgens schon aus dem Bett in den neuen Tag quälen … Winterschlaf wäre schön.