Kathrin Winkler, Pressereferat-Kompetenznetz Depression informiert auf IDW-online.
Ich erlaube mir mal den Text ein wenig zu zerpflücken.
Menschen, die an einer schweren Depression erkrankt sind, erleben häufig einen so hohen Leidensdruck, dass sie nicht mehr leben wollen. Bei rund 10 bis 15 Prozent führt die Depression zum Suizid, die Zahl der Suizidversuche ist noch weitaus höher. Damit ist die Depression die psychische Erkrankung mit dem höchsten Suizidrisiko.
Je länger man depressiv ist und desto mehr schwer depressive Phasen man erleben durfte, desto wahrscheinlicher dürfte es wohl sein, dass man die Statistik in die Höhe treibt.
“Depressionen lassen sich gut behandeln, den meisten Patienten kann geholfen werden”
Die Betonung liegt wohl auf den meisten Patienten kann geholfen werden.
Was ist mit den restlichen Patienten? Vielleicht die falschen Zielgruppe?
Natürlich sind die Schwer Depressiven die falsche Zielgruppe!
“Zu selten wird der Arzt aufgesucht”
Das dürfte für die Depressions-Erfahrenen wohl weniger zutreffen, die gehen oft genug zum Doc, nur es bringt meist nicht sehr viel.
Vermutlich sind die Schwer Depressiven die falschen Zielgruppe, weil vermutlich der Behandlungs- und Therapie Aufwand zu teuer ist und sich nicht lohnt, da denen eh ganz selten geholfen werden kann.
Jede Depression wird besser, man muss sie nur überleben und das dürfte auf Dauer ziemlich unmöglich sein.
Dann lebe ich eben für die Statistik, besser als ein total sinnloses depressives Leben zu führen.
Wer weiß es, ob ich nicht auch noch irgendwann in der Statistik lande.
Das depressive Leben birgt ein hohes Risiko.
Kommentare
3 Antworten zu „Suizide sind oft Folgen einer Depression“