Jahr: 2007

  • Rheinschiffe gucken am Fernsehturm Düsseldorf

    Wir haben heute mal das schöne Herbstwetter genutzt und sind zum Rhein nach Düsseldorf gefahren, nachdem ich meine Fotos so angeschaut habe, bin ich mir sicher, ich brauche in naher Zukunft eine richtig gute Knipse …

    Rheinbrücke Düsseldorf
    Rheinbrücke-ContainerschiffMehr Fotos gibt es auf Flickr, einfach auf ein Bild klicken

  • Topfkater und Kissenkatze

    Norwegischer Waldkater Adonis im Topf, scheint ihm wohl zu gefallen …

    topfkatze
    Katze Luna auf meinem ihren Kopfkissen.
    luna auf dem kissen

  • Wie sieht ein Depressiver aus?

    In dem Artikel kam die Frage in den Kommentaren auf,
    »wie sieht ein Depressiver aus, kann man Depressionen sehen?«

    Interessante Frage, ein gebrochenes Bein sieht man, wenn jemand einen Gips hat, an Krücken geht und eine Röntgenaufnahme diesen gebrochenen Knochen genau zeigt.

    Eine Depression zeigt sich in der Regel erst mal im Verhalten der Person.

    Ein guter Schauspieler wird sich so lange wie möglich zusammenreißen und versuchen, sich nichts anmerken zu lassen, damit er zumindest äußerlich funktionieren kann.

    Wenn die Depression dann schlimmer wird (und er mithilfe von Therapie nicht wirklich dagegen steuern kann oder aber sich seine Erkrankung nicht eingestehen kann oder will), wird er sich vermutlich immer weiter zurückziehen, sich sozial isolieren, weil er Angst hat, man könnte ihm irgend etwas ansehen …

    »Depressiv ist ja schließlich jeder mal und nach einigen Tagen geht es dann auch wieder besser, man muss sich nur zusammenreißen und sich nicht so anstellen.«

    »Über Depressionen redet man nicht, weil es ja keine Erkrankung ist, sondern Faulheit oder ähnliches.«

    Einige wenige Depressive sind tatsächlich häufig am weinen, wirken unterwürfig, sprechen leise, gehen gebeugt …

    Es gibt aber auch andere, die versuchen, sich äußerlich keine Blöße zu geben, vielleicht auch, weil sie nicht anders können.

    Wenn man trotz Depression einen äußerlichen stabilen Eindruck macht und reden kann, hat man sehr schlechte Karten bei den Gutachtern für die Rentenversicherung, was auch eine Studie beschreibt.

    Vermutlich wollen diese Gutachter auch weiterhin für ihre Gutachten Geld beziehen und auch weiterhin Aufträge von den Sozialversicherungsträgern erhalten. Wenn die Gutachter jetzt ihren Job ernst nehmen und viele Depressive als Teil-oder Voll-Erwerbsgemindert einstufen, haben sie auf Dauer selber schlechte Karten, weiterhin Aufträge zu erhalten.

    Diese »Abhängigkeiten« sind aber überall zu finden, nur besonders schädlich, wenn es um die Gesundheit geht.

    Nun, wie muss ein typisch Depressiver sein, damit er auch depressiv wirkt?

    Ist er groß oder klein, blond oder braunhaarig, dick oder dünn, sympatisch, faul, weinerlich, lächelnd, sportlich, gereizt, nett, schlecht gelaunt, hilfsbereit, ängstlich, asozial, Säufer , abhängig von Tabletten, humpelnd, kriechend, schleimend … ?

    Ich weiß das nun wirklich nicht!

    Ich sage einfach oft vorher, dass ich immer so wirke, wie ich jetzt bin und dass ich nicht wie ein Haufen Elend hier herumkriechen kann. So ähnlich würde ich auch wirken, wenn ich kurz davor bin, mein Leben zu beenden.

  • Leichte Schwankungen nach unten

    Seit einigen Tagen bemerke ich, dass meine eh schon kaum vorhandene Stimmung phasenweise leicht nach unten geht.

    Wenn ich zu schnell meine Position vom Liegen zum Aufstehen verändere, ist mir schwindelig. Eigentlich hatte ich das nur die ersten 8 Wochen mit Fluoxetin.

    Ich versuche mal, nicht zuviel nachzudenken und hoffe, es liegt am nassen Herbstwetter.

    Übrigens, ich habe heute eine Email bekommen, mit der Nachfrage, ob ich denn tatsächlich depressiv sei, weil mein Blog überhaupt nicht so wirken würde.

    Nein ich bin überhaupt nicht depressiv, ich tue nur so, weil ich mich interessant machen will und ich eh nichts zu tun habe.

    Natürlich könnte ich mein Blog auch extrem depressiv wirken lassen, vermutlich liest dann keiner mehr hier …