1 Woche Tagesklinik

Die erste Woche war schon ermüdend; habe ich abends gemerkt als mich mein Mann geweckt hat, damit ich mein Noctamid (Wirkstoff: Lormetazepam) nehme…

Von meinem neuen Antidepressivum Stangyl schlafe ich scheinbar tiefer.

Da ich zwischendurch leichte Kreislaufprobleme (Schwindel) hatte, habe ich am Wochenende auch meinen Betablocker (Dociton) nicht mehr genommen; wird mein Doc bestimmt sein Gesicht verziehen, da ich eigenmächtig ein Medikament abgesetzt habe.

Eigentlich habe ich einfach keine Lust mehr auf Medikamente; besonders nicht auf Nebenwirkungen wie:

Gewichtszunahme, Verstopfung (dagegen bekomm ich ja 3x täglich ein Pülverchen)

Wassereinlagerung, extrem trockene Hände, trockener Mund.

Mein Oberarzt scheint mit mir wohl nicht (mehr) darüber diskutieren zu wollen…

Er meint, ohne Medikamente gehe es nicht.

Ich selber stelle keinen großen Unterschied zwischen stationärem Aufenthalt und Tagesklinik fest. Es ist so wie vor 8 Monaten – an meiner Depression oder chronischen Verstimmung hat sich nichts besonderes getan.

Aber ich bin ja ein “Spätmerker”, vielleicht ist mein Zustand ja nicht so schwarz, sondern schon antraziht

Selbsteingeleitete Notschlachtung erfolgt bei 75.00 kg Körpergewicht

Susanne

Autor: SuMu

📧 Kontakt - Alt, flexibel, letztes Lebensdrittel, ♥ lila, Katzen. Tiere. Natur. Intervallfasten 16:8 ♒ Jede Depression wird besser, sofern man sie überlebt.