(Selektive) Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI = Selektiver Serotonin-Reuptake-Inhibitor) sind Antidepressiva, die am Serotonin-Transporter ihre Wirkung entfalten und dabei die Serotonin-Konzentration in der GewebeflĂŒssigkeit des Gehirns erhöhen.
Bekannte SSRI sind Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin, Sertralin, Citalopram und Escitalopram. Bei Escitalopram handelt es sich um eine nach Wegfall des Patentschutzes auf den Markt gebrachte Variante des Citaloprams, die lediglich anstelle des Racemats das therapeutisch wirksame Enantiomer enthÀlt.
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Schlagwort: Depression
Depression, alles was dazu gehört
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Moderne Antidepressiva(SSRI)
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Was sind Psychopharmaka?
Ein Psychopharmakon (Mehrzahl: Psychopharmaka) ist ein Medikament, das gezielt auf die Psyche des Menschen einwirkt.
Zu den Psychopharmaka zÀhlen u.a.:
Antidepressiva
Phasenprophylaktika (z.B. Lithium)
Neuroleptika
TranquilizerHier in diesem Artikel geht es vorwiegend um Antidepressiva.
Die medikamentöse Therapie von Depressionen erfolgt in der Regel durch Antidepressiva
Nicht immer sind Antidepressiva zur Behandlung einer Depression erforderlich.
HĂ€ufig werden sowohl Psychopharmaka als auch Psychotherapie in Kombination eingesetzt.
FĂŒr die Behandlung von psychischen Erkrankungen ist der Facharzt fĂŒr Psychiatrie zustĂ€ndig.
AD wirken bei Gesunden nicht stimmungsaufhellend!Einteilung der Antidepressiva:
Antidepressiva wirken stimmungsaufhellend (thymoleptisch) und können- antriebssteigernd (thymeretisch)
- antriebsneutral oder
- antriebsdÀmpfend sowie
- beruhigend (sedierend) und angstlösend (anxiolytisch) wirken
Die Wirkung der Antidepressiva tritt in der Regel nach 2 bis 6 Wochen ein.
Sie sollten langsam eingeschlichen werden, damit die am Anfang
möglicherweise auftretenden Nebenwirkungen gering bleiben.Man sollte nicht erschrecken, wenn man im Beipackzettel eine Auflistung aller
möglichen Nebenwirkungen findet.
Da jedes AD bei jedem Menschen auch anderes wirkt, hat jeder Mensch auch andere Nebenwirkungen.Die meisten Nebenwirkungen lassen nach einigen Wochen deutlich nach oder verschwinden ganz.
Gegen Mundtrockenheit (hilft Bonbon lutschen oder Kaugummi kauen),
Es hÀngt auch vom jeweiligen Patienten ab, in wie weit er Nebenwirkungen aushÀlt oder aushalten will.Antidepressiva können zu Behandlungsbeginn Selbstmordgedanken verstÀrken, weil die antriebsteigernde Wirkung oft vor der Stimmungsaufhellung einsetzt.
Deshalb bedarf es einer engmaschigen Beobachtung, die meist nur auf einer Depressions-Fachstation gegeben ist.
Oft wird beim Einschleichen eines AD, sofern die negativen Gedanken zu stark werden, ein Sedativum gegeben.Ein Sedativum (sedieren=beruhigen) ist ein Beruhigungsmittel.
und gehört zur Gruppe der Benzodiazepine.
Das bekannteste dĂŒrfte wohl Diazepam (Handelsname: ValiumÂź) sein. Diazepam kann abhĂ€ngig machen und wird deshalb nicht sehr lange gegeben und auch wieder langsam reduziert.Die Dauer der Einnahme richtet sich nach der Schwere der Depression und auch danach, ob es sich um eine wiederkehrende (rezidivierende) Depression handelt.
Es ist auch angeraten, Antidepressiva langsam abzusetzen, da einige AD sog. Absetzerscheinungen hervorrufen, wie z.b. der Wirkstoff âVenlafaxinâ (Handelsname:TrevilorÂź).
-> GefĂŒhl eines elektrischen Schlages â vornehmlich vom Kopf sich ausbreitend (im englischen âzapsâ genannt)
-> Andere seltsame kribbelnde oder schmerzhafte GefĂŒhleDieses GefĂŒhl eines starken elektrischen Schlages/Gewitters
hatte ich selber beim Absetzen unter Venlafaxin, ca 2 Wochen lang.
In den Kliniken wird meist nicht aus geschlichen, sondern man wird von nĂ€chsten Tag an auf ein anderes AD eingestellt. Das kann fĂŒr den Patienten recht unangenehm sein, kann muss man aushalten.Einige wenige Menschen machen leider die Erfahrung, das bei ihnen Antidepressiva nicht oder kaum wirken und oder die Nebenwirkungen in keinem VerhĂ€ltnis zur Wirkung stehen.
Dieser Artikel wird noch ergÀnzt!
Man kann dann noch weitere Antidepressiva in unterschiedlichen Kombinationen ausprobieren oder
darauf hoffen, das noch ein neues Medikament auf den Markt kommt.Fach-Info:
Medikamente und medikamentöse Therapie in der Psychiatrie -
Ich wollte heute
Eis essen gehen, aber mir ist es zu kalt. Zuhause haben wir die Heizung an, liegt auch an der (von auĂen) schlecht isolierten Wohnung!
Und das am 1.Mai 2006 …