Anfang der Woche wird noch einmal Blut abgenommen und ein EKG gemacht.
Wenn das EKG dann immer noch auffällig ist, kann ich keine Trizyklischen Antidepressiva mehr nehmen.
Ich bin es eh Leid Antidepressiva zu nehmen; ich habe genügend ausprobiert und entweder keine Wirkung oder nur Nebenwirkungen gehabt, wovon mich die Gewichtszunahme noch am meisten stört.
Einige Therapien beginnen mich auch zu nerven. Sie werden langweilig, uninteressant…
Kategorie: Privat
Leben – Alltägliches
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2 Wochen Tagesklinik
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11. Tag Tagesklinik
Heute morgen wurde ein Blutzuckertest durchgeführt, ich durfte mich selber mit einer Art Pinwandnadel in die Fingerkuppe stechen.
Morgens (nüchtern) Wert: 70 mg/dl
Mein Doc sagte, das sei grenzwertig.
Sieht wohl etwas nach einer Unterzuckerung aus.Mittags – 1 Stunde nach dem Essen : 90 mg/dl.
Normalerweise liegt der Blutzuckerspiegel zwischen 70 und 110 mg/dl bzw. 3,9 und 5,5 mmol/l.
Heute beim Gespräch erfuhr ich dann mal nebenbei, dass mein EKG nicht in Ordnung sei und noch genau angesehen werde.
Was ist der Blutzuckerwert?Echt Klasse!
Mal sehen, was die nächsten Tage ergeben.
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10. Tag Tagesklinik
Stimmung/Anrieb sind im Abwärtstrend – von mies nach ganz mies.
Die Therapien gehen mir auf den Keks, kenne alles – immer wieder das Gleiche…
Keinen Bock mehr, auch nicht auf Nebenwirkungen und Tabletten im Allgemeinen.
Nebenbei gings mir gestern Spätnachmittags körperlich schlecht.
Auf dem Nachhausweg wurde mir Übel, Heiß und Kalt und irgendwie total wackelig. So etwas kenne ich überhaupt nicht.
Jetzt soll bei mir tagsüber mehrfach ein Blutzucker-Test gemacht werden.
Der Doc vermutet Schwankungen im Blutzuckerhaushalt. -
1 Woche Tagesklinik
Die erste Woche war schon ermüdend; habe ich abends gemerkt als mich mein Mann geweckt hat, damit ich mein Noctamid (Wirkstoff: Lormetazepam) nehme…
Von meinem neuen Antidepressivum Stangyl schlafe ich scheinbar tiefer.
Da ich zwischendurch leichte Kreislaufprobleme (Schwindel) hatte, habe ich am Wochenende auch meinen Betablocker (Dociton) nicht mehr genommen; wird mein Doc bestimmt sein Gesicht verziehen, da ich eigenmächtig ein Medikament abgesetzt habe.
Eigentlich habe ich einfach keine Lust mehr auf Medikamente; besonders nicht auf Nebenwirkungen wie:
Gewichtszunahme, Verstopfung (dagegen bekomm ich ja 3x täglich ein Pülverchen)
Wassereinlagerung, extrem trockene Hände, trockener Mund.
Mein Oberarzt scheint mit mir wohl nicht (mehr) darüber diskutieren zu wollen…
Er meint, ohne Medikamente gehe es nicht.
Ich selber stelle keinen großen Unterschied zwischen stationärem Aufenthalt und Tagesklinik fest. Es ist so wie vor 8 Monaten – an meiner Depression oder chronischen Verstimmung hat sich nichts besonderes getan.
Aber ich bin ja ein “Spätmerker”, vielleicht ist mein Zustand ja nicht so schwarz, sondern schon antraziht…
Selbsteingeleitete Notschlachtung erfolgt bei 75.00 kg Körpergewicht