Kategorie: Sonstiges

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  • Was kann man zur Vorbeugung einer Depression tun?

    Kann man überhaupt vorbeugen?

    Man sollte es zumindest versuchen.

    Ein großer Teil der Betroffenen erlebt nur eine einzige depressive Phase. In der Regel ist die Depression keine chronische Erkrankung und lässt sich gut mit Antidepressiva und Psychotherapie behandeln. Deswegen stellt sich die Frage einer Vorbeugung gegen weitere depressive Episoden für viele Betroffene nicht unbedingt, aber es ist dennoch hilfreich auf sog. Vorwarnzeichen zu achten, damit man nicht erst ganz tief in die Depression rein rutscht.

    Man könnte sich eine Liste anfertigen, wie war ich vor der Depression, was habe ich alles gemacht und wie war oder bin ich in der Depression. Gedanken, Gefühle, Aktivitäten könnte man sich notieren.

    Ich habe es bisher noch nicht einmal geschafft auf meine Frühwarnanzeichen zu achten, das soll aber nicht heißen, das man es nicht versuchen sollte und könnte. Ich habe zwar bemerkt, das es mir schlechter ging, aber gedacht und gehofft, ich käme da schon irgendwie wieder raus.

    Sobald man wieder bemerkt, das man in den Kreislauf der Depression gerät, sollte man umgehend zum Psychiater gehen. Meine Symptome fingen sehr schleichend an und wurden dann intensiver.

    Eine Depression ist bei jedem Menschen anders und jede Verstimmung ist nicht sofort eine Depression. Stimmungsschwankungen hat jeder mal, man ist eben nicht jeden Tag gleich gut drauf, wenn diese »miesen« Tage (Stimmungstief) aber häufiger werden, sollte man aufpassen und aktiv werden.

    Was kann man zur Vorbeugung einer Depression tun?

    • Tagesstruktur schaffen
    • Auf die eigenen Gefühle achten
    • Angenehme Aktivitäten in den Alltag einplanen
    • Probleme versuchen zu lösen, statt aufzuschieben und zu grübeln
    • Freundschaften pflegen, unter Menschen gehen
    • Versuchen, sich nicht zu überfordern
    • Sich ein oder mehrere Hobbies suchen
    • Sich selbst etwas Gutes tun (Shoppen, Sauna, Wellness etc.)
    • Auf Warnzeichen achten und rechtzeitig (umgehend) zum Psychiater gehen
    • Medikamente regelmäßig nehmen
    • Partner, wenn vorhanden, mit einbeziehen, oft bemerkt dieser eher, ob man sich auffällig oder anders als sonst verhält
    • Sich eine Selbsthilfegruppe suchen, damit man sich mit anderen Betroffenen austauschen kann
    • Aktiv bleiben, sich bewegen
    • Tagebuch oder ein öffentliches Blog führen
  • Übersicht der depressiven Einzelsymptome nach ICD10

    ICD-10 – Internationale Klassifikation der Krankheiten

    Die »Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme« (ICD-10) wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstellt und im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit vom DIMDI ins Deutsche übertragen und herausgegeben. Die Abkürzung ICD steht für »International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems«, die Ziffer 10 bezeichnet die 10. Revision der Klassifikation.

    Übersicht der depressiven Einzelsypmtome nach ICD 10
    Hauptsymptome Andere häufige Symptome
    Gedrückte Stimmung, Interessen- / Freudlosigkeit, Antriebstörung Konzentrationsstörung, Abnahme des Selbstwertgefühls, Schuldgefühle, Hemmung/Unruhe, Selbstschädigung, Schlafstörung, Appetitverminderung

    Somatische Syndrom

    • Interessenverlust
    • Mangelnde Gefühlsbeteiligung
    • Frühmorgendliches Erwachen
    • Morgentief
    • Psychomotorische Hemmung oder Agitation
    • Appetitverlust
    • Gewichtsverlust (5% des Körpergewichtes d. vergangenen Monats)
    • Libidoverlust
  • Ergebnis der Blutuntersuchung meiner Schilddrüse

    Habe gerade von meinem fähigen Hausarzt dieses Ergebnis erhalten:

    Ft3: 2.45 (2.0 – 4.29)
    Ft4: 1.05 (0.8 – 1.79)

    Tsh wurde nicht gemacht, weil dieser Wert angeblich nichts aussagt.

    Angeblich sei meine Schilddrüse in Ordnung, angeblich würden die 2 Knoten (Festgestellt in der Psychiatrie) über eine Funktions-Störung nichts aussagen.

    Morgen mache ich mir beim Endokrinologen einen Termin, wird aber laut mündlicher Auskunft frühestens in ca. 6 Monaten sein, aber egal.

    Seit 6 Tagen bin ich auf 50µG L-Thyroxin und bemerkt nichts.

  • Hab die Schnauze voll

    Ich hab die Schnauze voll, ich hab die Schnauze voll und nicht die Haare schön.

    Mich kotzt momentan einfach alles an. Ich bin einfach nur unfähig zum Leben und frage mich, warum ich noch am Leben bin.

    Eigentlich bin ich schon länger tot, habe nur keinen Antrieb zum Umzufallen.

    Nehme seit heute 50 µg L-Thyroxin.

    Schilddrüsenhormone verbessern die Hautdurchblutung, helfen bei der Gewichtabnahme und steigern die Aktivität – das könnte sie zu interessanten Kandidaten für die Anti-Aging-Medizin machen. Allerdings gibt es unerwünschte kardiale Effekte. Schilddrüsenhormone sind bei Euthyreose nicht indiziert. Anders ist das bei subklinischer Unterfunktion.
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    Nun ja, ich habe laut letztem Arztbrief (der Klinik) eine Unterfunktion (→ Hypothyreose) der Schilddrüse.