Kategorie: Psychopharmaka

  • Meine 4 Woche mit Elontril (Bupropion)

    Letzte Woche habe ich ja erwähnt, dass ich deutlich weniger Appetit habe. Mittlerweile hat sich das etwas gelegt.

    Mir wird nicht mehr schlecht, ich kann auch wieder problemlos an Essen denken.
    Ich habe allerdings das Gefühl, dass ich mich dem Antidepressivum Elontril ® (Wirkstoff: Bupropion) langsam und schleichend etwas abnehme.

    Ich habe mich heute morgen gewogen, 67 kg! Klar hoffe ich, dass die Gewichtsabnahme weiter geht ;-).

    Bisher vertrage ich Elontril ® gut. Seit 4 Wochen nehme ich morgens 1 Tablette à 150 mg. Da diese Tabletten-Dose ja nur 30 Tabletten enthält, habe ich vorsorglich per E-Mail Nachschub geordert, das Rezept ist auch schon in der Apotheke abgegeben. Diesmal habe ich mir direkt 3 × 30 Tabletten verschreiben lassen. Für dieses Rezept wurde auch eine Rezeptgebühr von 10 Euro fällig.

    Ich spiele ja mit dem Gedanken, um 150 mg täglich zu erhöhen, so dass ich auf eine Tages-Medikamenten-Dosis von 300 mg Elontril ® komme, momentan kann ich mich dazu allerdings noch nicht entschließen …

    Bei mir wirkt Elontril ®, etwas auf den Antrieb, ich fühle mich nicht in »Watte« gepackt, wie das bei vielen Antidepressiva passiert und auch durchaus erwünscht ist. Mein Appetit ist etwas reduziert, ich habe überhaupt keinen Hunger z.B. auf Schokolade! Ich schlafe weiterhin wenig, aber sehr tief.

    Bisher scheint Elontril ® für mich das angenehmste Antidepressiva zu sein, was tatsächlich keine Gewichtszunahme verursacht und sogar etwas wirkt.

  • Meine erste Woche mit Elontril, Bupropion

    Seit Montag, dem 30.06.2008 nehme ich jetzt das Antidepressivum Elontril ® (Wirkstoff Bupropion) ein.
    Die ersten 2 Tage konnte ich schlecht schlafen, verspürte einen leichten Juckreiz.
    Seither schlafe ich wenig, aber sehr tief. Bisher habe ich keine nennenswerten Nebenwirkungen, nicht mal Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Probleme.
    Meine Dosierung von 150 mg Elontril ® morgens, werde ich auch vorerst beibehalten.
    Ich glaube mir einzubilden, dass ich mich etwas wacher fühle …

  • Antidepressivum Elontril, Bupropion

    Bupropion ist seit 2007 in Deutschland unter dem Namen Elontril ® (von GlaxoSmithKlein) zur Behandlung von Depression zugelassen. (Handelsnamen sind u.a. Wellbutrin ®, Budeprion ®, Zyban ®)

    In Deutschland wurde der Wirkstoff Bupropion schon länger unter dem Namen Zyban ® zur Raucherentwöhnung eingesetzt.

    Die Substanz Bupropionhydrochlorid (Bupropion-HCL) gehört zu der Gruppe der atypischen Antidepressiva.

    Das Antidepressivum Elontril ® ist rezeptpflichtig und momentan gibt es noch keine Generika. Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 150 mg einmal täglich.

    Die Tabletten Elontril 150 mg werden lose in einer Dose verpackt.
    30 Tabletten sind in meiner hier.

    Ich frage mich, warum so wenig Pillen so viel Verpackung brauchen, da muss ich ja aufpassen, das ich die nicht mit meinen Kaugummis vertausche …

    Häufige Nebenwirkungen:
    Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, gastrointestinale (Magen-Darm) Störungen, und Übelkeit und Erbrechen.

    Bupropion soll keinen Einfluss auf Sexualfunktion und Gewicht haben.
    Von vielen Antidepressiva nimmt man ja leider an Gewicht zu.

    Weitergehende Informationen zu Elontril ®, Bupropion:

    • Arznei-Telegramm, 5/2007 BUPROPION (ELONTRIL)
    • Arzneimittel-Kompendium der Schweiz, frei zugänglich, einfach den Wirkstoff in die Suchfunktion eingeben.
  • Depression und Antidepressiva, ergibt oft zuviel Gewicht

    Die Kombination aus Depression und Antidepressiva führt häufig zu einer heftigen Gewichtszunahme.

    Im Laufe einer depressiven Erkrankung (die durchaus nur eine oder mehrere depressive Phasen umfassen kann), kommt es durch die Auswirkungen der Depression oft zu sozialem Rückzug, einer deutlichen Abnahme der sportlichen Aktivität (man geht kaum noch raus und bewegt sich immer weniger) und durch die Antidepressiva-Testerei zu einer deutlichen Gewichtszunahme.

    Eine Gewichtsreduktion kann meist erst erfolgen, wenn man diese Medikamente nicht mehr nimmt, sich bewusster ernährt und sich mehr bewegt. Das alles ist aber während einer Depression recht schwierig und kostet Kraft, die man normalerweise dafür benötigt, seine allzu negativen Gedanken im Zaum zu halten.

    Man benötigt eine übergroße Portion Geduld/Ausdauer (alleine um die Depression zu überleben) und irgendwann hat man hoffentlich endlich etwas von seinem Willen zurück, den man benötigt, um damit anfangen zu können, sein Gewicht zu reduzieren …

    Ich fand mich schon länger körperlich total unattraktiv, eben weil ich viel mehr gewogen habe als früher. Zeitweise war mir das total egal, dann kam die Phase, wo ich gerne weniger wiegen wollte, aber keine Energie für dieses Vorhaben habe aufbringen können.

    Eine Gewichtsreduktion ist Arbeit, erfordert viel Selbstdisziplin und macht anfangs nicht wirklich Spaß!

    Ich will mich mal vorsichtig ausdrücken, es scheint so als ob ich jetzt die Energie und den Willen habe, um mein Gewicht zu reduzieren …

    Sport mache ich später, wenn ich schon deutlich mein Gewicht reduziert habe, eben weil mir so eine sportliche Betätigung keinen Spaß macht.