Jahr: 2007

  • Wie bin ich zu meiner Eu-Rente gekommen?

    Heute heißt es Erwerbsminderungs-Rente.
    Ende 2003 bemerkte ich, dass sich mein Befinden verschlechterte.

    Meine Symptome der Depression

    Mein Antrieb ließ nach, mir fiel es immer schwerer, mich für die unterschiedlichsten Tätigkeiten zu aktivieren. Interessensverlust und sozialer Rückzug: Ich ging nicht mehr ans Telefon, machte keine Post mehr auf, schaffte kaum noch meinen Haushalt. Negative Gedanken stellten sich ein und ich begann über mein Leben zu grübeln, was ich alles falsch gemacht habe, was ich nicht gemacht habe, warum ich überhaupt am Leben bin …
    Konzentrationsprobleme, Gleichgültigkeit und Müdigkeit, ich konnte problemlos bis zu 12 Stunden schlafen. Ich fühlte mich wie tot, hatte keine Perspektive. Ich war auch nicht fähig, eine Entscheidung zu treffen. Banale Dinge wie, soll ich jetzt ein Eis essen oder ein Fischbrötchen, konnte ich nicht entscheiden. Lebensunlust stellte sich ein…, ich fühlte mich überflüssig.

    Es folgte das »Komplett-Paket« Psychiater, Krankschreibung, MDK

    Ich suchte einen Psychiater auf, wurde für arbeitsunfähig erklärt und bekam Antidepressiva, die bei mir außer verschiedener Nebenwirkungen leider nicht wirkten.

    Nach einigen Wochen musste ich zum MDK(=Medizinische Dienst der Krankenkassen).
    Ich musste zweimal zum Medizinischen Dienst der Krankenkasse (MDK).
    Beim ersten Mal dauerte das Gespräch nur wenige Minuten und mir wurde mitgeteilt, ich sei 6 Stunden arbeitsfähig.

    Ich habe dann einen formlosen Widerspruch eingelegt und mein Psychiater war so nett und hat diesen medizinisch begründet.

    Der Widerspruch kam dann nach einigen Wochen ohne Probleme durch.

    Beim meinem zweiten MDK-Termin habe ich vorab ein Attest von meinem Arzt mitgenommen und dieses Gespräch dauerte diesmal ca 20–25 Minuten und ich war doch tatsächlich krank!

    Diagnose:
    Rezidivierende (wiederholte) depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ( F33.2)
    Diesen Code findet man auch im Arztbrief, auf einer Überweisung und auf der AU-Bescheinigung für die Krankenkasse.

    Was bedeutet die Diagnose F.xx.x?

    Das von der Weltgesundheitsorganisation herausgegebene ICD-10 (= Internationale Klassifikation der Krankheiten) wird weltweit als Diagnoseklassifikation eingesetzt. Was das im einzelnen bedeutet, kann man bei DIMDI nachlesen:

    Beispiel: F33.2:
    Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome
    Eine Störung, die durch wiederholte depressive Episoden gekennzeichnet ist, wobei die gegenwärtige Episode schwer ist, ohne psychotische Symptome (siehe F32.2) und ohne Manie in der Anamnese

    Einteilung der Depression erfolgt nach Art und Anzahl der Symptome, dem Verlauf, dem Vorliegen anderer Probleme.

    Nach einigen Monaten ist mir dann geraten worden, eine befristete EU-Rente zu beantragen.

    Erwerbsminderungsrente

    Zuständig ist die deutsche Rentenversicherung.
    Die Rente wegen Erwerbsminderung wird in Abhängigkeit von der ärztlich festgestellten Leistungsfähigkeit als Rente wegen teilweiser oder voller Erwerbsminderung gezahlt.

    Teilweise erwerbsgemindert ist, wer wegen Krankheit oder Behinderung auf nicht absehbare Zeit zwischen drei bis unter sechs Stunden täglich im Rahmen einer 5-Tage-Woche erwerbstätig sein kann.

    Voll erwerbsgemindert ist, wer wegen Krankheit oder Behinderung nur noch weniger als drei Stunden täglich arbeiten kann. Weitere Voraussetzungen für die EU-Rente.

    Wie kam es zu meinem erneuten Absturz?

    Ich hatte einen Job in einem (für Depressive) belastenden Umfeld, was mir aber nicht auffiel, da mir der Job scheinbar Spaß machte, private Probleme mit dem Ehepartner, der selber krank war. Somit haben wir uns gegenseitig »wunderbar« heruntergezogen …, natürlich nicht absichtlich!

    Meine EM-Rente ist befristet und muss gegebenenfalls verlängert werden…
    Da ich auch einige Jahre studiert habe, ist sie auch nicht besonders hoch, so ist es sehr hilfreich, wenn man nicht alleine lebt und von seinem Partner finanziell unterstützt wird.

  • Windows XP Benutzerabfrage umgehen

    Damit der PC schneller bootet und ich nicht auf O.K. klicken muss, kann man diese Abfrage so umgehen:

    Start → Ausführen → control userpasswords2
    Haken weg bei “Benutzer müssen Benutzernamen und Passwort eingeben”.

    Das sollte man sich gut überlegen, da so jeder an den PC kann.

  • Windows XP Festplatte formatieren

    Seit ca. 3 Jahren nutze ich Windows XP (Home) ohne Probleme, jetzt wurde der PC beim Booten aber immer langsamer und außerdem befanden sich viele Software-Reste in der Registrierung und somit habe ich Pfingsten genutzt, um meine Festplatte zu formatieren.

    Damit ich nicht wieder mal vergesse, wie man das macht, (weil ich es wirklich sehr selten mache), eine kleine Notiz für mich:

    Booten mit der Windows CD
    , vorher sicherstellen, dass man auch über das DVD-Laufwerk booten kann und die Wiederherstellungskonsole auswählen. Dort steht dann der Befehle »Format« zur Verfügung.

    Wie komme ich ins Bios?
    Beim Booten die Taste »entf« oder »F2« drücken und dann auswählen von welchem DVD-Laufwerk gebootet wird.

    Es hat soweit alles funktioniert, aber ich geriet fast in Panik, meine Netzwerk-Karten (und Sound) hatten ein Ausrufungszeichen im Gerätemanager…
    Bis ich dann endlich die Treiber dafür auf der Mainboard-CD fand!

  • Bei mittelschweren Depressionen hat Johanniskraut Vorteile

    Ergebnisse einer Vergleichsstudie mit Citalopram, aus der Ärztezeitung:

    NEUISENBURG (mar). Bei Patienten mit mittelschweren Depressionen ist der Johanniskraut-Extrakt STW3-VI (Laif® 900) ähnlich gut wirksam wie Citalopram. Ein Pluspunkt für das Phytopharmakon ist jedoch, dass es signifikant besser vertragen wird als das synthetische Antidepressivum.