Jahr: 2007

  • Leicht reizbar,durch Fluoxetion,Lamotrigin u. L-Thyroxin?

    Umgangssprachlich würde ich mich selber momentan als recht ätzend bezeichnen.

    Ich habe das Gefühl das ich phasenweise leicht reizbar bis aggressiv bin, ich frage mich, ob das an meinem Medikamenten-Cocktail, bestehend aus Fluoxetin, Lamotrigin und L-Thyroxin liegen könnte…

    Ich habe ja etwas Antrieb, mein Zustand ist etwas besser als ohne Medikamente. Ich nehme Fluoxetin jetzt ja schon einige Monate, ich bin tagsüber müde, habe Antrieb und bin aber auch leicht reizbar.

    Ich schlafe nachts immer noch in Etappen …

    Ich hoffe mal, dass meine Explosivität nicht noch zunimmt, auch bin ich total unzufrieden, weil ich genau genommen, immer noch nichts auf die Reihe bekomme. Gut, ich gehe einkaufen, mache den Haushalt, lege mich momentan sehr gerne mit anderen an, aber im Endeffekt ist das wenig effektiv bzw. bringt mich nicht wirklich weiter.

    Ehrlich gesagt habe ich überhaupt keine Lust mit meiner Depression sehr alt zu werden. Wenn ich dann noch lese, dass “die Lebenserwartung der Deutschen gestiegen ist“ (n-tv.de), könnte ich kotzen, noch länger mit diesem Scheiß leben?
    Ich suche meine Erleuchtung, wie lange soll ich noch suchen und versuchen, dass es mir besser geht?

    Ich kann mich auch nicht entscheiden, ob ich noch mal eine Psychotherapie machen soll…

    Übrigens, ich suche immer noch einen Experten, der mich heilt, leider hat sich niemand bei mir beworben… Vielleicht gibt es ja auch solche Fachleute nicht.

    Ich gebe zu, mein Anspruch auf Heilung, ist zu groß, mir würde es ja reichen, wenn meine Stimmung sich bessern würde!

  • Wählen Sie den Retter auf vier Pfoten 2007

    Wählt mich!

    Vor einigen Wochen wurde mein Psychomuell-Blog von einer Redakteurin der Tier-Zeitschrift “Ein-Herz-Für-Tiere“ entdeckt und auch besucht. Ich wurde gefragt, ob ich an der Aktion “Retter auf vier Pfoten” teilnehmen würde.

    So spontan wie ich ab und zu mal bin, habe ich zugestimmt!

    So, nun möchte ich alle meine Blog-Leser bitten, für mich abzustimmen und zwar hier:

    Wählen Sie den “Retter auf vier Pfoten 2007“

    Ganz unten auf der Seite: ODIN und VENUS, die Seelentröster

    Lieben Dank schon mal!

  • Chaotisch

    oder blöd ist es, wenn man in der Bedienungsanleitung des neuen isdn-Telefones, (welches bisher nur 1 mal geklingelt hat), nach den Szenen-Modi der Digital-Kamera sucht …
    Mir ist es dann aufgefallen als ich nicht fündig geworden bin.

  • Zwischenbericht: 5 Monate Fluoxetin

    Seit dem 21.März 2007 nehme ich jetzt 20 mg Fluoxetin, mittlerweile immer morgens ein.

    Aufgrund von Schwankungen im Antrieb, erhielt ich dann noch Lamotrigin als Stimmungsstabilisator dazu. Von Lamotrigin habe ich nur in den ersten Tagen etwas Kopfschmerzen gehabt, war aber nicht so wild. Mein Antrieb ist etwas vorhanden und auch stabil.

    Nebenwirkungen habe ich eigentlich keine mehr, aber der anfängliche Appetitverlust durch Fluoxetin, welcher mich 9 kg meines Gewichtes verlieren lies, ist scheinbar nicht mehr vorhanden, was ich auch sehr bedauere. Mein Gewicht ist seit 4 Wochen konstant, ich befürchte aber, dass mein Gewicht langsam wieder nach oben geht, was ich auf gar keinen Fall tolerieren würde!

    Ich habe immer noch 10 kg zuviel auf den Rippchen.

    Mein Schlafverhalten ist auch recht seltsam, ich werde so alle 1.5 bis 2 Stunden wach, ich schlafe nie durch, vermutlich wäre das auf Dauer auch nicht so gesund.

    Leider wirkt sich kein Medikament auf meine Stimmung aus, die wie bisher unverändert mies, nicht vorhanden, einfach bei Null ist.
    Lässt sich schwer in Worte fassen, für Menschen, die so etwas nicht kennen.

    Ich kann sagen, mit diesem Medikamenten-Cocktail geht es mir etwas besser als (vorher) ohne. Ich habe etwas mehr Antrieb, gehe wieder selber einkaufen, mache den Haushalt etc. Aber es reicht leider noch lange nicht!

    Es fehlt die gute Stimmung, die das Leben lebenswert macht. Die soziale Situation verbessert sich, aber mir geht es nicht besser, was mich auch total ankotzt und was ich auch nicht mehr tolerieren kann, weil so ein Leben einfach keinen Spaß macht und nicht lebenswert ist.